Wohngebiet Eschgarten nicht belasten

CDU fordert Verkehrskonzept für Baugebiet Hanfteichweg

„Mehrere Hundert Bauwillige warten in Saerbeck dringend auf einen Bauplatz!“, sagte Bernd Willebrandt in der jüngsten Videokonferenz der CDU-Ratsfraktion. Die Fraktion begrüßt daher, dass jetzt das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Baugebiet „Hanfteichweg“ gestartet werden konnte. Die Pläne zur zukünftigen Wärmeversorgung hat sich die Fraktion ebenfalls schon genau angeschaut. „Moderne Bauweisen erfordern neue Konzepte.“, sagt Florian Bücker als Sprecher im Bauausschuss. Aber wichtig sei für die CDU-Fraktion, dass die Konzepte für die Saerbecker Bürger erschwinglich bleiben. „Die schönsten Planungen auf dem Papier nützen nichts, wenn sie für junge Familien nicht finanzierbar sind!“, so auch Monika Schmidt. Über die Gestaltung des Baugebietes müsse man noch einmal sprechen, ist sich die Fraktion einig. „In dem neuen Gebiet sind überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser und nur zwei Mehrfamilienhäuser angedacht!“, moniert Fraktions-Chef Bernd Willebrandt. Dies sei am Bedarf vorbei geplant, denn auch kleine Wohnungen seien in Saerbeck stark nachgefragt. „Sowohl ältere Herrschaften, die sich kleiner setzen wollen, allein lebende Personen oder auch junge Menschen, die ihren ersten Hausstand gründen wollen, finden in Saerbeck bisher kaum eine Wohnung!“, berichtete Willebrandt. Insbesondere am Siedlungsrand zur Westladbergener Straße könne sich die CDU-Fraktion noch weitere Mehrfamilienhäuser in abgestimmter Bauweise vorstellen. 
Auch die Parksituation ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst, merkte Matthias Ahmann an. „Die Straßen sind eng und bieten wenig Parkraum.“ Die Probleme seien vorprogrammiert. Darüber hinaus hat die Fraktion der Verwaltung mit auf den Weg gegeben, das Verkehrskonzept zu überdenken. Der Autoverkehr müsse über die Westladbergener Straße kommen und gehen. Die Verbindungsstraße zum Telgenweg/Niehoffs Blaike müsse Radfahrern und Fußgängern vorbehalten sein und dürfe keinesfalls zur Abkürzung werden, um mit dem Auto schneller im Dorf zu sein, so Ahmann.